BSR-Verträge werden geprüft

Nach der fristlosen Kündigung von BSR-Chef Gerhard Gamperl will der Aufsichtsrat der Stadtreinigungsbetriebe (BSR) jetzt den Umfang der vergebenen Beraterverträge überprüfen. Die Grenze, bei der sich Gamperl die Zustimmung des Aufsichtsrats holen musste, sei 2005 auf 300.000 Euro gesenkt worden, so Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linkspartei). Jetzt habe man eine Auflistung aller Beraterverträge über 100.000 Euro angefordert, um sich auch die Stückelung von Verträgen anzuschauen. Insgesamt gehe es um ein Volumen in zweistelliger Millionenhöhe. Wolf, der auch Vorsitzender des BSR-Aufsichtsrates ist, hatte die Entlassung Gamperls damit begründet, dass er seine Arbeit nicht getan und sich zu viele und zu teure Berater geleistet habe. DPA