Schoah-Leugner muss weiter draußen bleiben

BERLIN taz | Am Dienstag wollte der britische Holocaustleugner David Irving in Berlin sprechen, erstmalig nach 20 Jahren Einreiseverbot in Deutschland. Daraus wird nun nichts. Das Verwaltungsgericht München bestätigte der taz, dass eine Beschwerde des städtischen Kreisverwaltungsreferats gegen die Aufhebung des Einreiseverbots vorliegt. Das sollte bereits im März enden. Bis zu einer erneuten Entscheidung darf Irving nun weiter nicht einreisen. Bis Dienstag sei diese nicht mehr zu erwarten, so das Gericht. Irving will den Vortrag später nachholen. Ein Protestbündnis begrüßte die Absage: Ein Auftritt des Rechtsextremisten wäre „unerträglich“.

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