WIE COOL IST DAS DENN?

Das Produkt: Audubon Bird Call.

Das ist es: Ein etwa fünf Zentimeter langes Birkenholzstück, das um einen Metallstift gedreht wird und dabei quietschende und piepsende Töne von sich gibt.

Das kostet es: Ab 7 Euro aufwärts, je nach Anbieter.

Das kann es: Der Bird Call wurde 1951 von dem US-Amerikaner Roger Eddy nach italienischen Vorläufermodellen entwickelt. Gefertigt wird er bis heute im Familienunternehmen. In der deutschen Übersetzung wurde der Bird Call zur „Vogellockflöte“. Das steigert die Erwartungen nicht unerheblich: Ruft das Ding nun die Vögel oder lockt es sie regelrecht an?

So geht es: Metallstab im Holzrohr drehen oder hin- und herbewegen, lauschen und gucken.

Das bedeutet es: Um keine Produktenttäuschung zu erleben, sollten Ungeduldige sich darauf kaprizieren, die Vögel nur zu rufen. Das klappt tatsächlich. Plötzlich ertappt man sich bei einem Zwiegespräch mit der Amsel auf Nachbars Dach. Die sitzt da oben, während der Mensch unten den Bird Call dreht. Hört er auf, antwortet die Amsel. Hört die Amsel auf, dreht der Mensch wieder am Rädchen. So geht das eine Weile. Zum Happy End kommt es aber nicht. Schön ist es, die Lockflöte rauszuholen, wenn die Vögel bei Regen verstummen – man bekommt trotz miesen Wetters eine Antwort. Aha, noch alles in Ordnung. Dem Ungeduldigen geht es um Kommunikation. Ob der Geduldigere die Vögel per Bird Call um sich scharen oder ihnen gar predigen kann, ist unklar.

Da bekommt man es: www.audubon-birdcall.com

Spaßfaktor: Seit man sich um Vögel Sorgen machen muss, ist es schön, sich ab und an zu vergewissern, dass sie noch da sind. Foto: Hersteller