„Lizenz zum Gelddrucken“

MÜNCHEN dpa ■ Der Aufsichtsratsvorsitzende der Fluggesellschaft dba hat die Regierungspläne kritisiert, die Deutsche Flugsicherung (DFS) zu privatisieren. „Sie können nicht einen Monopolbetrieb an einen Investor verkaufen“, sagte Hans Rudolf Wöhrl. „Den oberen Luftraum zu privatisieren ist eine Lizenz zum Gelddrucken.“ Für die Passagiere sei dies eine „versteckte Steuererhöhung“. Sollten die Pläne tatsächlich umgesetzt werden, werde sich dba an dem Konsortium beteiligen. Die Bundesregierung will durch den Verkauf der Flugsicherung mehrere hundert Millionen Euro einnehmen und den Luftverkehr weiter liberalisieren.