lokalkoloratur
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Den geplanten Umzug von Nadja Abd el Farrag ins österreichische Salzburg kommentiert die hiesige Presse auffallend hämisch. Von einer „guten Nachricht“ sprach Die Welt, zu einem „Endlich!“ gar ließ sich die Mopo hinreißen. Dabei dürften beide gut mitverdient haben an Naddels Agenda. Die wog ihre Brüste vor laufenden Kameras, fuhr mit 2,3 Promille in eine Polizeikontrolle und schrieb ihre Autobiographie „Ungelogen“ – mit enthüllenden Details über ihren Ex-Mann, Dieter Bohlen. Da wäre ein Quäntchen Medien-Dankbarkeit schon angebracht. Egal: Der Star-Rummel nerve sie sowieso, teilte Abd el Farrag mit. Im Alpenländle, hofft sie, werde sie nicht mehr nur „Bohlens Naddel“ sein. Wie sinnvoll es dann ist, sich einen Mann anzulachen, der auf Promi-Galas umherspringt und im Golf- und Werbegeschäft tätig sein will, sei dahingestellt. Alles besser aber als die lieblose hanseatische Presse. Wir machen nicht mit bei diesem Schmarrn. Sondern sagen artig: „Servus, Naddel!“ Ungelogen. MB