Al-Qaida will weiterbomben

RIAD/PARIS afp/dpa ■ Das Terrornetzwerk al-Qaida hat sich zu dem fehlgeschlagenen Anschlag auf die Erdölraffinerie Abkaik im Osten Saudi-Arabiens bekannt. Bei dem von Sicherheitsleuten vereitelten Anschlag waren am Freitag beide Attentäter getötet worden. Wie das saudische Innenministerium bestätigte, erlagen zwei Sicherheitsleute ihren Verletzungen, die sie bei dem Angriff erlitten hatten. Die Bekennerbotschaft von al-Qaida wurde am Wochenende im Internet veröffentlicht. Dabei seien die „Märtyrer“ Mohammed al-Ghaith und Abdullah al-Tueidschri ums Leben gekommen, die auf der saudischen Liste der meistgesuchten Terroristen stehen. Unterdessen kündigte al-Qaida weitere Attentate auf Ölanlagen des Landes an. „Wir bekräftigen unsere Entschlossenheit, die Kreuzfahrer und Tyrannen zu besiegen“, hieß es in einem am Samstag auf der Internetseite der Organisation veröffentlichten Schreiben. Die Angriffe würden fortgesetzt, bis alle „Ungläubigen“ von der arabischen Halbinsel vertrieben seien.