Türkei ordert Gasnachschub

BERLIN taz | Die führenden Menschen der Taksim-Plattform von Istanbul sitzen seit Montagabend hinter Gittern. Andere Teilnehmer an den Protesten gegen die Politik des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan kämpfen noch mit den Folgen von Tränengas- und Pfefferspray-Einsatz der Polizei gegen die Demonstranten: Atemprobleme, Verätzungen, Verbrennungen. Die Regierung hat Nachschub geordert: 43 weitere Tonnen der giftigen Substanzen stehen bereit. Laut UN-Chemiewaffenkonvention dürfen derartige Gase im Krieg nicht verwendet werden. Der Einsatz gegen die eigene Bevölkerung ist erlaubt.

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