ENTWICKLUNGSORGANISATION
: GIZ wächst und will Unternehmen beraten

BERLIN | Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) hat ihren Umsatz 2012 auf den Rekord von 2,1 Milliarden Euro erhöht. Vor allem die strategische Neuausrichtung über die klassische Entwicklungszusammenarbeit hinaus habe zu dem guten Ergebnis beigetragen, sagte Vorstandschefin Tanja Gönner gestern. 2011 lag das Geschäftsvolumen bei rund 2,03 Milliarden Euro.

Die klassische Entwicklungszusammenarbeit sei auch weiter das Kerngeschäft, betonte Gönner. Die Beratungsangebote für Unternehmen und andere Regierungen sollten aber deutlich ausgebaut werden. Sie verwies auf die Entwicklung von Techniker-Schulungen in Nahost oder Angebote zur Neuausrichtung der Verwaltung des griechischen Gesundheitsministeriums.

Die GIZ war am 1. Januar 2011 aus der Fusion der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), der Weiterbildungsagentur Inwent und der Personalvermittlung Deutscher Entwicklungsdienst hervorgegangen. Hauptauftraggeber des bundeseigenen Unternehmens war 2012 mit rund 77 Prozent das Entwicklungsministerium. (epd)