das wetter: fenster zum hof
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Er stand am Fenster und starrte in den Hof. Sein Blick war leer, hastig zog er an seiner Zigarette. Er hatte sich das Rauchen wieder angewöhnt, anders war die Scheiße hier doch gar nicht zu ertragen. Der Rauch der Rothändle konkurrierte mit seinem Atem um die Lufthoheit am Täubchenweg. Es war Winter, er nackt, aber das war ihm egal – wie so vieles, eigentlich alles. Wann es angefangen hatte und vor allem, ob es je wieder aufhören würde, wusste er nicht. Das Schicksal – oder welcher Arsch auch immer?! – hatte eine Plexiglasscheibe zwischen ihn und die Welt gezogen. „Schatz, kommst du wieder ins Bett kuscheln?“ Hannes Lohse verdrehte die Augen. Schon wieder kuscheln, immer nur kuscheln. Er wollte ficken, verdammt!