Altlastensanierung in nrw

Der im Jahr 1988 per Landesgesetz gegründete Altlastensanierungsverband NRW (AAV) wird seit 2003 finanziert und getragen vom Land NRW, den kreisfreien Städten und Kreisen sowie von über 100 Firmen, die sich im Rahmen eines Kooperationsvertrags freiwillig beteiligen. Aktuell hat der Verband 32 Projekte in seinem Maßnahmenplan mit einem Finanzvolumen von 60 Millionen Euro. Die Altlastensanierung im Kempener Gewerbegebiet gehört zu den AAV-Großprojekten. Rund 11 Millionen Euro kostete die dortige Bodensanierung, an der sich der AAV mit 80 Prozent beteiligte. Den Rest teilen sich die Stadt Kempen, der Kreis Viersen und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Viersen. Die Kosten für die Reinigung des Grundwassers werden für fünf Jahre auf maximal 4,6 Millionen Euro kalkuliert, für die das Land NRW in den ersten beiden Jahren 2,6 Millionen Euro bereitgestellt hat. Bis zu 80 Prozent der finanziellen Mittel bringt der AAV selbst in solche Sanierungsprojekte ein, die die Kommunen bei ihm anmelden können. Im Jahr 2005 hat der Verband Projekte mit einer Gesamtfläche von 160.000 Quadratmetern bearbeitet. GES