Starbucks gibt dem Staat nur kalten Kaffee

STEUERN US-Kette zahlt in Deutschland keine Körperschaftssteuer

BERLIN taz | Starbucks hat in Deutschland „in den vergangenen drei Jahren kein zu versteuerndes Einkommen erwirtschaftet und musste daher keine Körperschaftssteuer zahlen“. Das geht aus einem Brief der Starbucks GmbH hervor, der der taz vorliegt. Die Grünen-Abgeordnete Kerstin Andreae hatte Starbucks aufgefordert, die hiesigen Steuerzahlungen zu veröffentlichen. Starbucks reiht sich in die Schar der Konzerne, die weltweit legale Gesetzeslücken zur Steuervermeidung nutzen. In der EU wird der Schaden auf 1 Billion Euro geschätzt – das entspricht dem EU-Haushalt bis 2020.

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