Die Welt, dein Golfplatz

Toll! Endlich hat auch Hamburg seine Abschlagstelle, nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt

Das Problem ist bekannt. Enger Terminplan, gleich ist Meeting, jetzt schnell noch die Krawatte binden. Da bleibt locker Zeit für ein paar Schläge.

Bloß: Warum müssen Golfplätze immer draußen liegen? Weit weg von den Büros, in denen die Golfspieler arbeiten und Mittagspause machen? In Japan haben sie das Bedürfnis längst erkannt, dort gibt es an jeder Ecke einen Golfabschlagplatz, englisch: „Range“.

Hamburg hat das nun auch, meldete gestern die dpa und verkündete, die Stadt sei damit „Vorreiter in Europa“. Stimmt zwar nicht ganz, Berlin war mit seinem Range auf dem Gelände des ehemaligen „Stadions der Weltjugend“ früher dran. Dafür ist das Hamburger Pendant klar besser ausgestattet: „45 Abschlagplätze auf drei Ebenen, Putting- und Chippingrüns“. Das Beste: Der Abschlagplatz, nur fünf Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, hat 365 Tage im Jahr geöffnet: „Flutlicht und Heizstrahler machen‘s möglich“.

„Pay und play“ heiße das Motto, berichtet dpa und wirft in einen erschütterten Blick in das Innenleben der „Golflounge“, so der Name der sozialen Einrichtung für Manager und Banker. Die, berichtet die Agentur, würden gerne auch den Veranstaltungsraum frequentieren und sich bei „Suppe und Tapas“ über ihre „sportlichen Erfahrungen austauschen“.

Die Golflounge Hamburg tut was gegen die soziale Kälte. wie