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  • 18.12.2014

was fehlt ...

... NPD-Anhänger in Freundesliste

Bei durchschnittlich 342 Freunden auf Facebook verliert man schnell den Überblick. ob wirklich alle zu einem passen, sei es politisch oder musikalisch. Um nicht alle Freunde einzeln zu testen, hatte die Seite „testspiel“ eine Idee. Unter dem Motto „Schluss mit falschen Freunden“ kann der Nutzer via Link sehen, welche umstrittenen Seiten die eigenen Freunde liken. So sieht man sofort, ob die Freunde Pegida, NPD, Helene Fischer oder die „Bild“-Zeitung auf Facebook liken, und dann entscheiden, was man davon halten will. Ob man die betroffenen Freunde direkt löscht, ist jedem selbst überlassen. Bevor man aber vorschnell urteilt und zur Tat schreitet, sollte man lieber noch einmal nachfragen. Vielleicht ist der Freund kein Anhänger, sondern verfolgt die Posts der Seite kritisch, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Selbst wenn der Freund sich als Sympathisant outen sollte, kann man ihn in Diskussionen verwickeln statt sofort zu löschen. Egal, ob man fragwürdige Likes von seinen Freunden entdeckt oder nicht, sollte man diese Seite zum Anstoß nehmen, einmal darüber nachzudenken, wie leichtfertig man sich auf Facebook auf Freundschaften einlässt. (lou)