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  • 8.12.2014

was fehlt ...

... Haschisch

Nach dem Kentern eines mit Haschisch beladenen Motorbootes an der Küste Südspaniens sind große Mengen der Droge an Land geschwemmt worden. Die Nachricht von dem Unglück bei Chiclana de la Frontera in der Provinz Cádiz mobilisierte Hunderte Anwohner dazu, am Strand nach Haschisch-Packungen zu suchen. Die Polizei nahm nach Medienberichten vom Sonntag 70 überwiegend junge Leute fest, die angeschwemmtes Rauschgift eingesammelt hatten. „Wir sind es gewohnt, dass Leute am Strand nach Drogen suchen, aber so viele waren es noch nie“, berichtete ein Polizeisprecher. In der Gegend beträgt die Arbeitslosenrate über 40 Prozent. Die festgenommenen Haschisch-Sucher wurden wenig später unter Auflagen wieder freigelassen. Sechs Marokkaner hatten vor gut einer Woche versucht, mehrere Tonnen Haschisch mit drei Motorbooten nach Spanien zu bringen. Ein Schiff kenterte im Sturm an der Küste. An Bord der anderen beiden Boote stellte die Polizei 2,2 Tonnen Rauschgift sicher. Drei der Drogenschmuggler wurden gefasst, zwei verloren ihr Leben im Meer und einer konnte entkommen. (dpa/taz)