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  • 5.11.2014

was fehlt ...

... Ein Herz für Streber

Papst Franziskus hat Karrierismus bei Bischöfen gescholten. „Es ist traurig, wenn jemand alles dafür tut, um dieses Amt zu erreichen, und wenn er es geschafft hat, nicht dient, sondern sich aufplustert“, sagte er bei seiner Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz in Rom. Als Vorbilder verwies er dagegen auf die heiliggesprochenen Bischöfe der Kirchengeschichte. Sie seien Zeugen für ein richtiges Amtsverständnis. Die kirchliche Hierarchie sei von Jesus gewollt, damit die Kirche als „Leib Christi“ den Menschen durch Taufe, Glaubensunterweisung, Sündenvergebung und die Eucharistie dienen könne, sagte Franziskus. Bischöfe übernähmen darin die sorgende Rolle ihrer Vorgänger, der Apostel. Ohne enge Verbindung zwischen Gläubigen, Klerus und Bischöfen werde die Kirche „krank“. Zugleich müssten Bischöfe über Kulturgrenzen hinweg in brüderlicher Einheit untereinander und mit dem Papst zusammenstehen. (kna)