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  • 24.6.2014

was fehlt ...

... das THC

Wenn es schon E-Zigaretten gibt, warum nicht auch E-Joints? Und wo sollen die herkommen, wenn nicht aus den Niederlanden? Eben. Das dachten sich womöglich auch die Kindsköpfe in Delft, die hinter dem Startup E-NJOINT B.V. stecken. Vor kurzem nämlich haben sie den E-njoint auf den Markt gebracht – das erste elektronische Rauchgerät in Tütenform. Hundert Prozent biologisch und hundert Prozent legal. Der E-njoint ist nämlich gänzlich THC-frei, Nikotin und Tabak enthält er ebenfalls nicht. Mehr Accessoire als Konsummittel, sozusagen. Dementsprechend kündigt ihn das Startup auch an. Der E-njoint eigne sich hervorragend für „trendige Tanzpartys, Musikveranstaltungen, Bars, Clubs und so weiter“, wie die International Business Times die Hersteller zitiert. Rund 10.000 Plastikjoints produziert das Unternehmen täglich. Man kann sie in ganz Europa kaufen, obendrein in sechs verschiedenen Geschmacksrichtungen. „Red Cherry“ und „Sweet Energy“ zum Beispiel. Ganz neu und brandaktuell: Die WM-Edition. Statt einem Hanfblatt glimmt beim WM-Joint ein Fußball, wenn man daran zieht. Bald schon will E-NJOINT B.V. sein Sortiment erweitern. Es soll ein neues, nachfüllbares Modell geben. Der Kunde kann dann selbst entscheiden, womit er seine elektronische Tüte befüllt. Dass vielleicht jemand auf die Idee kommt, flüssiges Cannabis in die Mische zu träufeln? Undenkbar. (jw)