was fehlt ...
... Ackerland
Selbst hinter Indien ist man in diesen Tagen im Fußballfieber. In Bangladesch, das sich noch nie für eine Fußball-WM qualifizierte, wehen Brasilien- und Argentinien-Flaggen. Oder es sind einfach gesamte Hauswände in den Farben der Lieblingsmannschaft gestrichen, an den Unis prügeln sich die Studenten wegen Maradonas „Hand Gottes“.
Der größte Liebesbeweis geht dieses Jahr allerdings an 'Schland. Im Süden des Landes hat ein 65-jähriger Bauer sein Ackerland verkauft, um die vermutlich größte Schlandflagge der Welt nähen zu lassen. Drei Kilometer ist sie lang (seht selbst!) und hat den Mann umgerechnet 400 Euro gekostet.
Der Mann erzählt, dass er seit 1987 Fan der DFB-Mannschaft ist. Damals sei er nämlich schwer erkrankt und nur durch ein deutsches Medikament genesen. Ganz geheilt scheint er dann doch nicht zu sein. (lrs/taz)