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  • 18.1.2014

was fehlt ...

... Specksteinfinger

Ägerlich. Da steht man als Statue friedlich in der Gegend rum, sogar an einer äußerst prominenten Stelle an der Küste Südamerikas, breitet liebevoll seine Arme über Rio de Janeiro aus, und irgendwer, der am Firmament thront, schießt einem munter auf die specksteinigen Finger. So zumindest erging es der berühmten Christus-Monument „Cristo-Redentor“ auf dem sich über Rio erhebenden Corcovado-Berg. Denn: Bei dem Unwetter am Donnerstag sind nach Angaben des brasilianischen Instituts für Raumforschung INPI 40.000 Blitze im Bundesstaat Rio de Janeiro eingeschlagen. Neben dem Speckstein-Fingerstück beschädigten die Blitze auch eine Informationstafel aus Marmor, wie die Zeitung Folha de São Paulo berichtete. Das Monument ist samt Sockel knapp 40 Meter hoch, die Spannweite der Arme beträgt fast 30 Meter. Die Diagnose nach dem Unwetter lautet: „gegrochener Daumen“. Im vergangenen Monat hatte es bereits bei ähnlicher Wetterlage den Mittelfinger des Erlösers erwischt. (taz/afp/ap)