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  • 19.11.2013

was fehlt ...

... die Karl-Marx-Statue

Die Volksrepublik China schenkt der Stadt Wuppertal ein Denkmal für Friedrich Engels, Wegbegleiter von Karl Marx. Das vor drei Jahren ausgesprochene Angebot sei vom Rat mit übergroßer Mehrheit angenommen worden, sagte eine Sprecherin der Stadt am Dienstag. Die Statue soll das Lebenswerk von Engels würdigen. Er wurde 1820 im heutigen Wuppertal geboren und starb 1895 in London. Die 3,85 Meter hohe Bronzeskulptur eines chinesischen Künstlers soll in Wuppertal im Engelsgarten aufgestellt werden. Dort befindet sich das historische Gebäudeensemble der Fabrikantenfamilie, aus der Engels stammte. Es dient heute als Museum. Wann die Statue aufgestellt wird, steht nach Angaben der Stadt noch nicht fest. Wo die sozialistische Diktatur schonmal dabei ist, könnte sie der Stadt Trier eine Karl-Marx-Statue verehren. Der Sozialökonom wurde 1818 in der Moselstadt geboren. Das Geburtshaus des Gesellschaftstheoretikers in der nach ihm benannten Straße erfreut sich seit jeher großer Beliebtheit bei chinesischen Touristen. Der eine oder andere Trierer würde sich vielleicht auch über eine Statue des Schlagersängers Guildo Horn freuen, eines weiteren berühmten Sohnes der Stadt. Den kennt man aber in China wahrscheinlich nicht – und das ist gut so. (dpa/kbw)