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  • 15.10.2013

was fehlt ...

... 21 Tage lang ein Rentner

Ein Rentner aus San Francisco hat fast drei Wochen lang in der kalifornischen Wildnis überlebt. Der 72-Jährige Gene Penaflor war Ende September bei einem Jagdausflug mit einem Freund vom Weg abgekommen und hatte bei einem Sturz das Bewusstsein verloren. Nach eigener Aussage hatte er, nachdem er aufgewacht war, im dichten Nebel keine Orientierung mehr. In dieser misslichen Lage zeigte der auf den Philippinen geborene Amerikaner einen beeindruckenden Überlebenswillen. Er ernährte sich von Eichhörnchen, Fröschen und einer Schlange, die er über dem Feuer röstete. Nachts deckte er sich mit Blättern zu. In dieser Zeit lag in der kalifornischen Bergregion schon Schnee. Sein Jagdgefährte hatte Penaflor umgehend als vermisst gemeldet. Wochenlang suchten Rettungsteams die Wildnis ab. Am Samstag fanden ausgerechnet zwei andere Jäger den Verschollenen. Der hatte nur ein paar Kilos verloren und ein paar Kratzer abbekommen. Per Hubschrauber wurde er in die Klinik gebracht, die er aber schon bald wieder verließ, um zu seiner Familie zurückzukehren. Mancher halb so alte Mensch könnte sich davon eine Scheibe abschneiden. (dpa, kbw)