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  • 3.9.2013

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Nachdem er sich erfolglos bei einer Fluggesellschaft um verloren gegangenes Gepäck bemühte, hat ein britischer Geschäftsmann für eine gesponserte Twitter-Nachricht bezahlt, um seinem Unmut Luft zu machen. Geschäftsmann Hasan Syed entschied sich nach Angaben der BBC vom Dienstag für die Werbeschaltung bei Twitter, als er beim Kundendienst von British Airways nicht weiterkam. „Fliege nicht @BritishAirways. Deren Kundendienst ist furchtbar“, twitterte er, als sich die Airline nach seiner Auffassung zu langsam um die verschütt gegangenen Koffer seiner Eltern nach an einem Trip nach Paris am zurückliegenden Wochenende kümmerte. Er griff zu einem gesponserten Tweet – normalerweise eine Möglichkeit für gewerbliche Kunden, Botschaften zu platzieren. Damit war seine Aussage prominent auf der Twitter-Seite der Airline zu sehen. Twitter bestätigte die Transaktion auf Anfrage zunächst nicht. Bei British Airways scheint die Botschaft jedoch angekommen zu sein. Ein Sprecher sagte der dpa in London: „Wir möchten uns bei dem Kunden für die Unannehmlichkeiten entschuldigen. Wir haben mit dem Kunden Kontakt aufgenommen und der Koffer soll heute ausgeliefert werden“. Was lernen wir daraus? Der virtuelle Pranger ist gar nicht so verkehrt. Zumindest für denjenigen, der über ausreichend Cash verfügt. (dpa/taz)