Weniger Schaden im Regenwald

PORTO ALEGRE taz ■ Die Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes in Brasilien ist offenbar gebremst worden. Umweltministerin Marina Silva gab bekannt, dass zwischen August 2004 und Juli 2005 eine Fläche von 18.900 Quadratkilometern abgeholzt wurde. Dies entspricht der Größe Sachsens. Im Vorjahreszeitraum waren noch 27.200 Quadratkilometer zerstört worden. Silva führte den Rückgang um 30 Prozent auf die Maßnahmen der brasilianischen Regierung gegen illegalen Holzeinschlag zurück. Umweltschützer verwiesen darauf, dass fallende Sojapreise zu dem Rückgang beigetragen haben dürften, und forderten eine langfristige Strategie zum Schutz Amazoniens. GD