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  • 19.2.2013

was fehlt ...

... Sternenschleim

Das sind Meldungen, die man so nur auf der „Yahoo“-Seite findet: Bei Glastonbury wurden gallertartige Haufen an einem See entdeckt, die sich Biologen nicht sofort erklären konnten. „Sie lagen immer im Gras am Ufer, maßen etwa zehn Zentimeter im Durchmesser“, so ein Mitglied der Vogelschutzorganisation RSPB. Wissenschaftler lieferten dazu unterschiedliche Erklärungen: Es könne sich um ein Cyanobakterium namens Nostoc handeln, um einen Pilz oder um Froschexkremente. Die Vogelschutzorganisation RSPB fand das laut „Yahoo“ nicht plausibel. Die hätte, so „Yahoo“, geglaubt, der grüne Schleim komme aus dem All. „Ähnliche Funde wurden immer wieder mal als 'Star Jelly' beschrieben“, so ihr Sprecher Tony Whitewead. „Im Volksmund heißt es, der Schleim kommt mit Meteoritenschauern auf die Erde.“ Also landete die Pampe zusammen mit dem Meteoriten, der in der vergangenen Woche in Russland einschlug? „Es ist doch großartig, dass es immer noch ungeklärte Phänomene gibt“, so Whitewead. Und zeigt „Yahoo“ noch einen „Cuckoo“, denn deren Seite unterschlägt die Auflösung des Rätsels: Es handelt sich um Glycoprotein, eine Masse, die weibliche Amphibien mit ihrem Laich absondern. Bei Bedrohung durch natürliche Feinde scheiden die Tiere das Glycoprotein automatisch aus. Astro-Matsch – was 'n Quatsch.