Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 12.9.2012

was fehlt ...

... der Salat-Prinz

Ein wenig Salat gehört zu einer gesunden Ernährung, dachte sich die 50-jährige Britin aus der Grafschaft Hampshire wohl, als sie eine Tüte Fertig-Schnittsalat verspeisen wollte. Doch nachdem sie die Hälfte davon gegessen hatte, stellte sie fest, dass eine Fleischbeilage im Grünzeug versteckt war. Ein handtellergroßer Teichfrosch, farblich bestens getarnt, saß quicklebendig in der Tüte und erschreckte sie so sehr, dass sie nun nie wieder Salat essen will. „Angeekelt und wütend“ sei sie gewesen, sagte sie der BBC. Die den Salat vertreibende Supermarktkette entschuldigte sich ratlos, sprach von einem Einzelfall und will den Vorfall untersuchen. Doch niemand denkt anscheinend daran, wie sich wohl der Frosch dabei gefühlt haben mag. Immerhin hat er einiges durchmachen müssen. Zuerst der Stress bei Verpackung und Auslieferung der Salattüte, dann gähnende Langeweile im Supermarktregal, statt einem netten Tag am Teich. Anschließend die Kälte, die zu ertragen war, nachdem die Käuferin die Packung über Nacht in den Kühlschrank gelegt hatte. Und alles nur, um dann ins Gesicht einer „angeekelten und wütenden“ Britin zu schauen, die dem Frosch dann nicht mal einen Kuss gab. Vielleicht hätte er sich ja in einen waschechten Schnittsalat-Prinzen verwandelt. (taz, lom)