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  • 23.2.2012

was fehlt ...

... Der Strom

Das Durchhaltevermögen der Akkus in mobilen Telefonen muss für den taiwanesischen Markt unbedingt verbessert werden. Schließlich kann mangelnder Saft den Nutzer am Ende bis zu 5 Jahre wegen Stromdiebstahls ins Gefängnis bringen. Wie die taiwanesische China Post berichtet, droht genau das einem unglücklichen Herrn Wang aus Taipee. Der wurde dabei erwischt, wie er in einer Bahnstation sein Handy an einer dort angebrachten Steckdose aufladen wollte. Wangs Verteidigung, er hätte nichts vom Benutzungsverbot der Steckdosen gewusst, kauft ihm der Staatsanwalt nicht ab. In chinesischen Schriftzeichen werde darauf hingewiesen, dass die Steckdosen nicht öffentlich seien. Außerdem handelt es sich nicht um den ersten Fall seiner Art. Schon 2006 wurde eine Frau Lee wegen des gleichen Vergehens zu einer Geldstrafe von umgerechnet 530 Euro verurteilt. Die Begründung der Bahn für das rigorose Vorgehen ist weniger Geiz, als mehr Sorge, dass ungeprüfte elektronische Kleingeräte Kurzschlüsse verursachen und so den Bahnbetrieb stören könnten. Vielleicht gibt es hier ja auch Potential für die Berliner S-Bahn, neue Störungsquellen zu finden, die die regelmäßigen Ausfälle verursachen.