Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 24.11.2011

was fehlt ...

Wechselwirkungs-Software

Watson ist weiter und vermehrt im Einsatz. Das IBM Analytics System Watson, das im Februar 2011 in der Quiz-Show "Jeopardy" seine menschlichen Kontrahenten abhängte, darf auch jenseits der Unterhaltungsbranche seinen Dienst tun, im Gesundheitsmarkt etwa. So soll Watson bei der Verifizierung von Diagnosen helfen: Laut der Weltgesundheitsorganisation WHO fallen nämlich 15 Prozent der Diagnosen auf der ganzen Welt falsch oder unvollständig aus, in Deutschland allein zählt man rund 680.000 Fehltherapien. Da muss jetzt Watson ran. IBM-Forscher wollen dem System Analysefähigkeiten und Medizinkenntnisse einimpfen, damit der Superrechner demnächst auf eigene Faust Diagnosen validieren und Wechselwirkungen von Medikamenten erkennen kann. Und das ist erst der Anfang. Im IBM Tech Trends Report diesen Jahres ist zu lesen, dass Watson alle Branchen mit hohen Datenaufkommen massiv umkrempeln wird. Auch das Bildungswesen könne davon profitieren, wenn Watson den überforderten Hochschullehrern die Lehrpläne basteln hilft, und das analytischen und kreativen Denken fördert er am besten auch gleich mit. Die Finanzbranche, die Biowissenschaften und der öffentliche Sektor sind dann ebenfalls bald dran.