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  • 6.10.2011

was fehlt ...

... Entenhalterin

Nach monatelangem Streit um eine angeblich falsch geparkte "Ente" hat ein Ehepaar in Südfrankreich sich der Bürokratie beugen müssen. Marie-Laure und Philippe Vialars kämpften für ihre Tochter, die angeblich im Januar 2010 ihr Auto im südfranzösischen Castres im Parkverbot abgestellt hatte, während sie tatsächlich gerade in Los Angeles im Kreißsaal lag. Die "Ente" der Frau, die seit zehn Jahren in den USA lebt, steht seit einem Jahrzehnt in der Garage der Eltern, wie das Rentnerpaar. Allerdings wurde das Liebhaber-Auto Anfang der 90er Jahre gestohlen und erst später wiedergefunden. Möglicherweise seien mit den Fahrzeugpapieren, die nie wieder auftauchten, neue Nummernschilder gemacht worden, erklärte Marie-Laure Vialars die Behördenpanne. Die Schilder seien dann offenbar an einem Auto angebracht worden, das im Januar 2010 falsch geparkt wurde. Obwohl die Eltern bei den Beamten vorsprachen, zogen die Behörden das Bußgeld von 33 Euro vom französischen Konto von Vialars Tochter Gladys ein. Ein zweites Mal dürfte die Panne der Familie nicht passieren: der Vater kaufte die Ente inzwischen seiner Tochter ab und meldete sie mit neuen Nummernschildern an. (afp)