Riesen Abfindung für Hewlett-Packard-Chef : Mehr als eine Million Dollar pro Monat

Nach elf Monaten erhält der Ex-Hewlett-Packard-Chef Léo Apotheker 13,2 Millionen Dollar Abfindung. Der Aktienkurs des Konzerns stürzte in seiner Amtszeit um mehr als 40 Prozent ab.

Darf es ein bisschen mehr sein? Léo Apotheker lässt sich eine stattliche Abfindung auszahlen. Bild: dpa

NEW YORK afp | Nach seinem Rausschmiss wird der Ex-Hewlett-Packard-Chef Léo Apotheker mit mindestens 13,2 Millionen Dollar (9,7 Millionen Euro) entschädigt. Seine Nachfolgerin an der Konzernspitze des Computerherstellers, Meg Whitman, erhält dagegen ein Jahresgehalt von einem Dollar, wie aus einer Mitteilung des Unternehmens an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht. Die frühere Ebay-Chefin hat jedoch die Möglichkeit zum Aktienkauf und kann eine erfolgsabhängige jährliche Bonuszahlung von mindestens 2,4 Millionen Dollar einstreichen.

Apotheker war vergangene Woche nach nach weniger als elf Monaten im Amt gefeuert worden und bekommt nach Unternehmensangaben nun eine Abfindung in Höhe von 7,2 Millionen Dollar, Anteile in Höhe von 3,56 Millionen Dollar sowie eine Bonuszahlung von 2,4 Millionen Dollar.

Daneben werden dem deutschen Manager und seiner Frau die Flugkosten nach Frankreich oder Belgien erstattet, und er erhält bis zu 300.000 Dollar für Verluste beim Verkauf seines Hauses in Kalifornien.

Der Aktienkurs des Unternehmens war in Apothekers Amtszeit um mehr als 40 Prozent eingebrochen. Seine Ankündigung Mitte August, HP könne sich möglicherweise ganz aus dem klassischen PC-Geschäft zurückziehen, ließ den Kurs der Aktie an nur einem Tag um 20 Prozent abstürzen.

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