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... dem Zoo die Warane

Sie sehen ja ganz amüsant aus. Behäbig und ein wenig wie aus einem früheren Zeitalter. Doch sie haben es in sich: Komodowarane. Ein Zoo in Indonesien vermisst drei Exemplare. Da ermittelt sogar die Polizei.

Sie schlagen ihre Zähne in das Fleisch ihrer Beute und pumpen erbarmunglos ihr Gift hinein. Anschließend sehen sie zu, wie ihr wehrloses Opfer massiv Blut verliert, von Lähmungen und Spasmen gepeinigt wird und schließlich einen Schock erleidet. Erst dann fressen sie die qualvoll verendete Kreatur. Und nun sind sie ausgebrochen! Vermutlich. Denn drei Komodowarane sind aus einem Zoo in der indonesischen Stadt Surabaya verschwunden.

Ob die Nahrungsbeschaffung der Tiere tatsächlich so blutrünstig wie beschrieben abläuft, sei dahingestellt. Aber: "Sie sind gefährlich", wie ein Sprecher des Zoos mitteilte. "Wir machen uns Sorgen, wenn sie ausgebrochen sind." Junge Komodowarane wie diese, zwischen einem halben und einem Meter lang, kletterten gerne auf Bäume und seien sehr schnell.

Die Echsen seien bereits Anfang des Monats verschwunden: "Sie können von Raubtieren aufgefressen worden sein, gestohlen oder ausgebrochen." Die Tierpfleger hätten die Tiere nicht wiedergefunden, verkündete der Sprecher wenig beruhigend. Nun ermittele die Polizei.