FÜNF JAHRE NACH DEM TSUNAMI
: Weltweites Gedenken an die Opfer

DÜSSELDORF/BANGKOK | Fünf Jahre nach der Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean haben Menschen in aller Welt mit Schweigeminuten und Gottesdiensten der Opfer der Flutwelle gedacht. In 14 Ländern von Indonesien bis Madagaskar waren 230.000 Menschen ums Leben gekommen, darunter auch tausende Touristen, die in Thailand und Sri Lanka im Weihnachtsurlaub waren. Angehörige und Überlebende aus ganz Deutschland feierten am Samstag in Düsseldorf einen Gottesdienst zu Ehren der Opfer. Angehörige stellten Kerzen auf und verlasen die Namen der Opfer. Bundespräsident Horst Köhler und NRW-Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU) ehrten die Toten mit Kränzen. 539 Deutsche starben, 13 werden bis heute vermisst.

In Banda Aceh auf der indonesischen Insel Sumatra nahmen Tausende an Gebeten für die Opfer teil. In Thailand führten hunderte buddhistische Mönche die Trauerfeiern an. Auch in Sri Lanka erbaten Tausende in hinduistischen und buddhistischen Zeremonien Segen für die etwa 40.000 Toten. Auf der Insel hielten die Menschen für zwei Schweigeminuten inne. (dpa)