Guerilla Gardening: Mit Garten-Piraten durch die Nacht
Leben erschaffen mitten in der Stadt: Guerilla-Gärtner streifen durch die dunklen Straßen, mit der Mission die Großstadt grüner zu machen. Eine Audioslide-Show.
Leben erschaffen mitten in der Stadt: Guerilla-Gärtner streifen durch die dunklen Straßen, mit der Mission die Großstadt grüner zu machen. Eine Audioslide-Show.
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Leser*innenkommentare
Katla
Gast
Die Guerilla lief in den 90ern gegen gentechnisch veränderte Petunien Sturm. Nun pflanzt sie rassereine Hybriden in Blumentorf... Bitte erst mal Praxis mit der Natur sammeln, bevor mit solchem Gründesign gestartet wird. Und ein paar Vokabeln lernen: Permakultur, Artenvielfalt, Rote Liste, Hybrid, Biotop, Biodiversität, Genpool, Ökosystem.... Das wird dann schon ;o) mit solidarischen Grüssen aus einer ergrünenden Stadt im Norden
ich
Gast
oh je, was fällt einem dazu ein?
das sind ja nicht mal linke spiesser...
peinliche vorstellung. sorry. billiges verkaufsvideo.
LuckyLucke
Gast
UPS! da habe ich doch gedacht, dass TAZ-Interessierte Menschen ein wenig kultivierter im Umgang untereinander als auch bei sogenannten Diskussionen etc. sind. Weit gefehlt, das Niveau ist (bis auf einige Ausnahmen natürlich) ähnlich der "Klatschpresse".
Schade!
keks
Gast
lol was für ein scheiss video + beitrag, das sommerloch scheint sehr gross zu sein. ich glaub nichtmal das dass echt ist... irgendwie
dann lieber so:
http://www.nerdcore.de/wp/2010/07/27/wild-marijuana-in-nyc/
Max
Gast
Also so wie das in dem Filmchen gezeigt wird ist das ganze ja schon recht lächerlich und sehr hippiesk. Das Outfit von den Leuten ist da dann natürlich genau richtig. Die hätten dann zu dem hippen H&M Nietengürtel auch noch ein T-Shirt mit "dem coolen Typen aus Cuba der immer so richtig lässig Zigarre graucht hat und so wild aussah mit seinem 8-Tage-Bart" tragen können. Da kann man den vergeblich nach blumiger Freude suchenden Stadtmenschen doch lieber gleich eine Topfblume in die Hand drücken, als die armen Planzen auf nem Parkplatz auszusetzen wo sie wissentlich einen sicheren Tod durch Vertrocknung erliegen werden.
mö
Gast
Find Guerilla-Gardening ja toll, aber da so einen Aufriß drum zu machen, von wegen nachts und vermummt und heimlich ist doch ein bißchen albern, aber wenn es den Spaß erhöht. Wenn bei uns in der Gegend jemand die Grünscheiben (so heißen die Flächen um die mickrigen Straßenbäume) unerlaubterweise verschönert, kommt der örtliche KoB vorbei und freut sich.
Die Aussage, das würde aus London stimmt übrigens so nicht; swoeit ich das richtig in ERinnerung habe machen die Japaner so was schon seit den 70ern, allerdings ohne so ein schönes Buzzword, dass die medienschaffenden Möchtegern-STadtprotestler sich dafür ausgedacht haben.
Hornbach
Gast
Lustig, manche Kommentare, andere machen alles wieder gut. Vielfalt ist schön. Und rot angemalte Gartennazis die in Foren über Blumenpflanzer lospöbeln sind meine neue Lieblingsart auf der roten Liste und hoffentlich, ja hoffentlich, irgendwann mal wirklich vom Aussterben bedroht.
Mone
Gast
@Moe
Na Sie sind wohl so ein richtiger Anarchist? Immer schön einen auf alternativ machen, aber dabei haben sich natürlich alle anständig zu benehmen...
Was soll denn bitte schön heute die Aussage von solchen Pflanzaktionen sein. Dass die Städte grüner werden sollen? Ja Guten Morgen. Wieso nennen sich die Leute "Guerilla"? Haben Sie keine anderen Probleme als den Kampf gegen Unkraut?
Und was soll das "Moss-Graffiti"? Schmieren Sie etwa die Namen von Supermodeln an Hauswände?
kleingärtner_statt_kleingeister
Gast
Schade, daß die FFer Damen in der Slideshow so'n dusseliges Grünzeug aus dem Baumarkt pflanzen. Noch dazu zu spät im Jahr. Sehr viel netter: gegenüber dem Nobelschuppen mit Limousinenparkservice Zucchini auf auf der Grünfläche. So gesehen letzte Woche, ebenfalls in FF. Diese sind schon eine Weile da - und blühen jetzt. Offensichtlich pflegt auch jemand. Und nächstes Jahr gibt's eine Blütenpracht, versprochen. Sämtliche Brachflächen und Bauruinen im Innenstadtbereich sollten Blumenwiesen werden. (Ist auch besser für Allergiker, dann wächst wenigstens kein Gras und keine Ambrosia dort...) RealityHackz sind wirklich mal eine nette Freizeitbeschäftigung.
iskra
Gast
Sorry muss jetzt auch pöbeln, denn das was hier gezeigt und gesagt wird ist so das dümmste was ich bisher zu diesem Thema wahrgenommen habe.
Grundsätzlich gibt es nichts dagegen auszusetzen, das ist klar, denn prinzipiell soll jeder machen wie er denkt. Fakt ist aber dieses Guerilla Gardening weit mehr ist als irgendwelche Blümchen auf Bürgersteige zu stellen damit sich Leute darüber freuen.
Guerilla Gardening war auch ein Versuch urbane Räume im grossen und nicht genehmigten Stil zur Gewinnung von Nahrung zu erobern, denn das war auch die ursprüngliche Funktion eines Gartens. Ein anderes Motiv war die Idee auf subversive Weise dem grauen Beton etwas entgegenzusetzen, sprich betonierte Flächen zurückzugewinnen und für die Menschen wieder nutzbar zu machen, quasi als Protest gegen eine inhumane Stadtplanung.
Das was hier in diesem Video fabriziert wird ist nichts weiter als das begrünen von Parkplätzen und Gehwegen. Blümchen vom deutschen Spiesser für den deutschen Spiesser, mehr nicht.
Schade eigemtlich aber so endet wohl jede halbwegs gute Idee mal...
Eva
Gast
Mensch gehts uns gut!
Moe
Gast
@Mone
Wer keine Ahnung hat sollte auch nich pöbeln... Hättest du dich damit beschäftigt wüsstest du dass es durchaus Möglichkeiten gibt politische Aussagen auf diesem Weg an die Öffentlichkeit zu bringen... Stichwort "Moss-graffiti" zB...
Andy
Gast
Kann nicht nachvollziehen warum hier (fast) alle pöbeln. Ich finds cool wenn die Städte grüner gemacht werden. Kann doch auch nicht sein das für jeden Baum, jede Blume auf sogenanntem öffentlichen Grund (also was allen gehört) eine Genehmigung gebraucht wird.
laurenzia
Gast
Leute! In irgendeinem Buch kommt der Satz (so ähnlich, bitte, wenn einer das Buch kennt, möge er mir den Titel nennen, denn ich weiß den Satz nur aus einer 'Vorlesung' im Radio): "Er verbrachte seine Zeit mit einer Reihe von Tätigkeiten, die ihn daran hinderten, unglücklich zu sein."
Dieser Satz hat mich nachhaltig geprägt. Ich glaube, wenn in jemandes Leben sonst nicht viel los ist, wenn er/sie auch nichts hat, was Wikileaks interessieren könnte - warum nicht Berlin/Stockholm/Rom/Amsterdam begärtnern? Jedenfalls besser als Guerillataubenfüttern (das gibt es wirklich, hab ich selbst gesehen!).
linsenspaeller
Gast
Die trauen sich wohl nicht, nachts an Haustüren zu pinkeln, Scheiben einzuwerfen oder teure Autos anzuzünden? Also hier bei uns werden Blumen auf öffentlich sichtbaren Beeten bloß gestohlen. Da ist die Welt noch in Ordnung.
angry flower
Gast
ey, lohmann: selten so einen kleingeistigen stuss gelesen..
Blumenschnecke
Gast
Coole Sache. Auf jeden Fall mal eine konstruktive Form der Anarchie.
Susanne
Gast
Warum ist die Frau auf dem Foto vermummt? Schämt Sie sich vielleicht für die Dummheit dieser ganzen Aktion?
Mone
Gast
"Ursprünglich war diese, in Deutschland illegale, Art des Gärtnerns eine Art subtiler politischer Protest."
Nur gegen was protestieren die eigentlich. Gegen die Grünen? Für die Grünen? Was ist den an einer Primel politisch? Also irgendwie müssen Sie hier noch mal die Leute etwas aufklären. Pflanzen Sie vielleicht bald einen Küstenmammutbaum am Ku'damm? Das wäre einmal eine Aussage. Der Rest ist doch wirklich Pipifax.
Riin
Gast
Gute Idee, aber idealerweise macht man das mit illegalen Pflanzen.
Ein Hanfgarten im Kreisverkehr. Ach wär das schön.
herb
Gast
depp @ lohmann
FloriBori
Gast
Scheint ja eine sehr oberflächliche "Guerilla" zu sein. Naja "Dagegensein" ist ja schließlich cool, und nicht zu viel Politik bitte, tz..
Wolf
Gast
Schöner Bericht
@lohmann
schöner kann durchaus die bessere berichterstattung sein, aber manchmal ist schönes wohl nicht leicht zu ertragen gerade wenn es wohl nicht um profit geht...
mein name
Gast
@lohmann
jeder trägt seinen teil bei.
und ich find es nett auch mal sowas in der taz zu lesen.
lohmann
Gast
anscheinend haben wir wirklich nichts besseres zu tun, nichts besseres mit unserem geld anzufangen und die taz auch nichts besseres zu berichten.