Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

... einer Party das Ende

Ein 15-jähriges Mädchen hat ganz naiv auf "Facebook" und "SchülerVZ" zu einer kleinen Party eingeladen. Es kamen Hundert. Und zum Schluss die Polizei.

Die Wirkung einer Einladung zu ihrer Party auf "Facebook" und "SchülerVZ" hat ein 15-jähriges Mädchen aus Nübel in Schleswig-Holstein stark unterschätzt. Sie habe lediglich ein "Sit-In" mit zehn Personen feiern wollen, nach der Ankündigung im Internet hätten aber immer mehr Partygäste das Haus erstürmt, erklärte die Polizei. Die Eltern der Schülerin waren gerade im Urlaub - bester Zeitpunkt also für eine "kleine" Party. Als die Polizei am Haus eintraf, feierten schon knapp 100 Partygäste. Die Gastgeberin hingegen schien sichtlich aufgelöst zu sein.

Der Fußboden im gesamten Untergeschoss war laut Polizei mit Scherben von zerbrochenen Bierflaschen übersäht. Die Teppiche im Wohnzimmer ruiniert. Der Kühlschrank geplündert und die Alkoholika im Hause ausgetrunken. Zudem waren die Tapeten mit Bierspritzern übersät.

Die Beamten lösten die Party schließlich auf und räumten das Haus. Alle Partygänger hätten einen Platzverweis erhalten, hieß es. Viele der Jugendlichen seien deutlich alkoholisiert gewesen und hätten gegen die Maßnahme protestiert. (Quelle: apn)