POLITISCH MOTIVIERTE BRANDANSCHLÄGE AUF AUTOS
: Berlin und Hamburg arbeiten zusammen

BERLIN/HAMBURG | Gegen Linksextremismus wollen Berlin und Hamburg angesichts der Serie von Brandanschlägen auf Autos vorgehen. Das kündigten Berlins Innensenator Ehrhart Körting (SPD) und sein Hamburger Amtskollege Christoph Ahlhaus (CDU) in der Berliner Morgenpost an. Zunächst einmal sollten beide Landeskriminalämter ein gemeinsames Lagebild erstellen. Auf dieser Grundlage wolle man dann verstärkt politisch motivierte Brandstiftungen sowie die zunehmende Gewaltbereitschaft gegen Polizeibeamte bekämpfen. Mehr als 500 Autos wurden in Berlin und Hamburg in diesem Jahr bereits durch Brandanschläge beschädigt. In Berlin vermutet die Polizei bei ungefähr der Hälfte einen politischen Hintergrund. In Hamburg sieht man den Anteil von politisch motivierter Kriminalität lediglich bei 20 Prozent. Beide sprachen sich gegen eine Videoüberwachung bestimmter Straßen aus. (apd)