Bundeswehr und Gegner vorm Reichstag: Gelöbnis und Gelöbnix

Am Montag sollen 400 Rekruten vorm Reichstag vereidigt werden. Berliner Verwaltungsgericht hält das Verbot einer Gegendemonstration eines Protestbündnis aufrecht.

Am Montag sollen ab 19.30 Uhr vorm Reichstag rund 400 Rekruten vereidigt werden. Sprechen werden Bundeskanzlerin Angela Merkel und Verteidigungsminister Franz Josef Jung (beide CDU).

Unter dem Motto "Bundeswehr zum Rückzug zwingen" organisiert ein "Gelöbnix"-Bündnis ab 17 Uhr mit einer Kundgebung am Potsdamer Platz Gegenprotest. 500 Teilnehmer werden erwartet. Eine geplante Demonstration bleibt verboten, entschied das Berliner Verwaltungsgericht am Freitag. Das Gericht sei der Polizei gefolgt, da aus Protestaufrufen eindeutige Ziele hervorgingen, das Gelöbnis zu stören oder zu verhindern, so ein Sprecher. Frank Brendle von "Gelöbnix" nannte die Entscheidung "rechtswidrig und demokratiefeindlich". Man werde Rechtsmittel einlegen.

Einmal zahlen
.

Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

Bitte registrieren Sie sich und halten Sie sich an unsere Netiquette.

Haben Sie Probleme beim Kommentieren oder Registrieren?

Dann mailen Sie uns bitte an kommune@taz.de.