Brüderle ohne Ende

SEXISMUS Die Kanzlerin fordert Respekt zwischen Politik und Medien. Heftige Diskussion auf Twitter

BERLIN taz/dpa | Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich in die Debatte über Sexismusvorwürfe an FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle eingeschaltet. Sie stehe für einen „menschlich professionellen und respektvollen Umgang in der Politik wie auch zwischen Politikern und Medienvertretern“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert. Zu den konkreten Vorwürfen wollte er sich nicht äußern.

Der Stern hatte in seiner aktuellen Ausgabe Brüderle anzügliche Anspielungen gegenüber einer Journalistin vorgeworfen.

Ausgelöst durch den Bericht, wurde am Freitag bei dem Onlinekurznachrichtendienst Twitter heftig über Sexismus im Alltag diskutiert. Unter dem Hashtag #Aufschrei berichteten Tausende über ihre persönlichen Erfahrungen.

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