Islamisten drohen

ALGERIEN Nach der Militäraktion in der Sahara bleibt unklar, wie viele Geiseln freigekommen sind

TRIPOLIS dapd | Das Schicksal Dutzender Geiseln war am Freitagnachmittag weiter ungewiss. Die amtliche Nachrichtenagentur APS berichtete unter Berufung auf Sicherheitskräfte, knapp 100 von 132 Ausländern auf einem Erdgasfeld in der Sahara seien befreit worden. In früheren Berichten war von 41 ausländischen Geiseln die Rede. Eine Agentur aus Mauretanien berichtete, die Miliz biete den Austausch zweier amerikanischer Geiseln gegen zwei in den USA inhaftierte Islamisten an, drohe aber mit weiteren Aktionen. Die Geiselnahme hängt mit dem Konflikt in Mali zusammen: Die Täter solidarisierten sich mit dendortigen Aufständischen.

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