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Wache Bibliothekare: 50.000 Besucher haben in NRW an der ersten Nacht der Bibliotheken teilgenommen. Der Verband der Bibliotheken freute sich über einen „Riesenerfolg“. Mit den abendlichen Öffnungszeiten und Kulturprogrammpunkten sollte die Bekanntheit der Büchereien vergrößert werden. Ob die Nacht 2006 wiederholt wird, ist ungewiss.

Schreibende Westfalen: Volkskundler der Uni Münster wollen den 18. November zum Tagebuch-Tag machen. Alle 8,5 Millionen Bewohner Westfalens sind dann aufgerufen, ihre Tagesnotizen an die Hochschule zu senden: www.mein18november.de

Gebremster Kardinal: Die Nachfolge des Kölner Erzbischofs Joachim Meisner bleibt ungeklärt. Wie der Spiegel berichtet, soll der Papst einen Plan des Kölners durchkreuzt haben. Demnach wollte Meisner Weihbischof Rainer Woelki zum Koadjutor erklären und damit zum designierten Nachfolger, wenn er in drei Jahren aus dem Amt scheidet. Papst Benedikt soll die Pläne verhindert haben. Woelki ist seit 2003 Weihbischof von Köln und Titularbischof von Scampa (Albanien). Meisner bestreitet die Spiegel-Geschichte.

Gesalzene Preise: Die Mietkosten für Einzelreihengräber schwanken in Nordrhein-Westfalen. In Herne ist Totsein demnach besonders teuer – ein Grab macht dort 1.726 Euro. Hingegen liegt in Harsewinkel/ Ostwestfalen bald nicht mehr nur der Hase begraben – 30 Jahre Ruhe ist dort schon für unschlagbare 122,71 Euro zu haben.

Uneinige Unis: Die Landesrektorenkonferenz (LRK) konnte sich bislang nicht auf eine Stellungnahme zu den Studiengebühren verständigen. Für den LRK-Vorsitzenden Volker Ronge sind die Positionen „nicht unter einen Hut zu bringen“ – letzte Woche hatte der Senat der Uni Münster einstimmig gegen das Gebührenmodell gestimmt. Die Landesregierung erklärte, die Mehrzahl der Hochschulen sei für die Gebühren. TAZ/DPA