Berlin-Schloss kann gebaut werden

GRÖSSENWAHN Gericht macht Weg zum Bau frei

BERLIN dpa/taz | Der Neubau des Berliner Stadtschlosses kann Wirklichkeit werden: Der italienische Architekt Franco Stella darf die Hohenzollern-Residenz wieder aufbauen. Das Düsseldorfer Oberlandesgericht stufte die Vergabe des 550-Millionen-Euro-Projekts an Stella am Mittwoch als grundsätzlich rechtmäßig ein. Damit setzte sich das Gericht über das Bundeskartellamt hinweg. Zwar hätten die im Architektenwettbewerb unterlegenen Mitbewerber über den bevorstehenden Vertragsschluss mit Stella informiert werden müssen, durch die jetzige gerichtliche Überprüfung seien aber ihre Rechte gewahrt worden, befand das Gericht. Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) sagte, jetzt könne das Schloss ohne Verzögerungen gebaut werden, so wie es der Bundestag beschlossen hat. Dies sei ein wichtiges Signal für die Baukultur in Deutschland.

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