Erfreulicher Tiefpunkt in Schleswig-Holstein

JOBS Mehr Arbeitslose in den Flächenländern im Norden, stabile Zahlen in den Stadtstaaten

In Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist die Arbeitslosenzahl im Dezember gegenüber dem Vormonat gestiegen. In den Stadtstaaten Hamburg und Bremen blieb die Zahl der Menschen ohne Job stabil.

In Niedersachsen gab es im Dezember 261.124 Arbeitslose. Das waren nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit vom Donnerstag 7.768 Menschen ohne Job mehr als im November. Den Anstieg um 3,1 Prozent war demnach saisonbedingt begründet. Auch gegenüber dem Vorjahresmonat gab es ein Plus von 1,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote erhöhte sich auf 6,4 Prozent, im November betrug sie 6,3 Prozent, vor einem Jahr 6,4 Prozent.

Die Personalnachfrage habe zwar spürbar abgenommen, sagte Klaus Stietenroth von der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen. Nur wenige Betriebe hätten aber Entlassungen ausgesprochen.

Die niedrigste Dezember-Arbeitslosenzahl seit 1992 meldete die Bundesagentur für Schleswig-Holstein: Hier waren etwa 98.400 Menschen arbeitslos (6,8 Prozent). Im Vergleich zum November stieg die Arbeitslosenzahl um 4,4 Prozent.

In Hamburg blieb die Zahl der Arbeitslosen stabil: Im Dezember 2012 stieg sie im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent auf rund 67.400 (7,1 Prozent). Auch in Bremen war die Arbeitslosigkeit konstant: Die Zahl der Arbeitslosen lag bei 35.881, verglichen mit Dezember 2011 waren 423 und damit 1,2 Prozent mehr Menschen arbeitslos gemeldet. Die Arbeitslosenquote liegt bei 10,8 Prozent. Vor einem Jahr waren es 11 Prozent.  (dapd)