Die „Tochter Indiens“ ist tot

NEU-DELHI taz | Die Studentin, die Mitte Dezember in Neu-Delhi von mehreren Männern in einem Bus vergewaltigt worden war, ist tot. In der Nacht zum Samstag erlag die „Tochter Indiens“, wie die junge Frau von ihren Landsleuten genannt wird, in einem Spezialkrankenhaus in Singapur ihren schweren Verletzungen. Ihr Leichnam wurde gemäß der hinduistischen Tradition eingeäschert. In Neu-Delhi und anderen Städten versammelten sich Tausende Menschen in stillem Gedenken an die 23-Jährige. Die Diskussion in Indien über Gewalt gegen Frauen hält an. Das Frauenministerium lud erstmals Frauengruppen und Aktivistinnen zu einem Krisentreffen ein.

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