Nix Zahlen!

Sie ist frech, sie ist provokativ, und sie ist originell. Die Anti-Spenden-Kampagne für mehr Spenden, die uns die Agentur Mutedesign als Alternative auf den Tisch legte. „Wir sagen gleich, sie ist der Favorit der Künstler“, sagte Kresho Eremut, der Chef der Agentur. Und wir Kontextler haben uns den Kopf darüber zerbrochen: Können wir das unseren Leserinnen und Lesern zumuten? Freuen die sich über Ironie? Verstehen sie, dass wir für mehr Soli-Abos werben, auch wenn das Gegenteil behauptet wird?Das Rennen war knapp. Vorstand und Redaktion beugten sich gemeinsam über die Entwürfe: lieber der gelbe, informative, oder doch der schwarze, freche? Wer Kontext liest, hat es gesehen: Gelb hat gewonnen. Doch weil uns der Favorit der Künstler so gut gefallen hat, wollen wir die schwarze Kampagne nicht in der Schublade verschwinden lassen. Voilà, hier ist sie! Mit einem monatlichen Beitrag ab zehn Euro gehören auch Sie zu den Kontext-UnterstützerInnen, die das wöchentliche Erscheinen erst möglich machen. Wenn Sie wollen, können Sie sich gleich anmelden unter www.kontextwochenzeitung.de.