Weiter auf der Flucht

KRIMINALITÄT Großeinsatz in Bielefeld auf der Suche nach dem Schwerverbrecher Peter Paul Michalski

BIELEFELD/KÖLN dpa/taz | Der von der Polizei gejagte Schwerverbrecher Peter Paul Michalski ist möglicherweise im Raum Bielefeld untergetaucht. In einem Großeinsatz konzentrierten Polizei- und SEK-Einheiten ihre Fahndung am Montag nach mehreren Hinweisen auf die ostwestfälische Stadt und Umgebung.

Michalski und der Geiselgangster Heckhoff (50) waren am vergangenen Donnerstag aus der JVA Aachen ausgebrochen. Heckhoff wurde am Sonntag in Mülheim überwältigt.

Bewaffnete Beamte durchsuchten am Montag an Kontrollstellen Autos und durchkämmten Busse und Bahnen nach dem Ausbrecher. Auch Häuser und Wohnungen von Verwandten und Bekannten des 46-jährigen Mörders wurden observiert. Ein Polizeisprecher sagte in Köln, den Ermittlern seien „Bezugspunkte“ Michalskis in Bielefeld bekannt.

Nicht nur in Bielefeld suchten die Ermittler, bundesweit waren laut Polizei mehrere Hundertschaften im Einsatz. Am Sonntag hatte der Schwerpunkt der Suche in Mülheim an der Ruhr gelegen, mehr als 150 Kilometer entfernt von Bielefeld. Dort war der bewaffnete und gefährliche Kriminelle der Polizei möglicherweise nur knapp entkommen.