"Wahlen sind nötig"

Kongo Oppositionschef Katumbi im taz-Interview

BERLIN taz | Der beliebteste Politiker der Demokratischen Republik Kongo, Fußballmäzen Moise Katumbi, hat nach seiner Kür zum Präsidentschaftskandidaten des wichtigsten Oppositionsbündnisses gegenüber der taz Sorgen über die Stabilität seines Landes geäußert. Im Interview in Brüssel warnt Katumbi Präsident Joseph Kabila vor Verfassungsbruch und fordert ihn auf, freie Wahlen zu organisieren. Am Mittwochabend hatte der UN-Sicherheitsrat festgestellt, der Kongo stehe wegen stockender Wahlvorbereitung an einem „kritischen Punkt“. Er verlängerte das Mandat der knapp 20.000 Soldaten starken UN-Mission im Kongo um ein Jahr – ohne die von Kabila gewünschte Truppenreduzierung.

Ausland