BUNDESTAGSWAHL 2013
: Marina Weisband will nicht kandidieren

BERLIN | Die ehemalige Geschäftsführerin der Piratenpartei, Marina Weisband, tritt 2013 nicht zur Bundestagswahl an. Sie sehe ihren künftigen Arbeitsschwerpunkt in der „politischen Bildung“ sagte sie der Welt. Die Entscheidung sei ihr aber schwergefallen. Unterdessen zweifelt Parteichef Bernd Schlömer an den Erfolgschancen der Piraten bei der Wahl. Es gelinge der Partei nicht, sich stark in der Öffentlichkeit zu positionieren, sagte er Spiegel Online. Er habe das Gefühl, die Öffentlichkeit sei von der Piratenpartei übersättigt. Eine Chance sieht Schlömer darin, drängende gesellschaftliche Fragen stärker in den Fokus zu rücken. Die Partei müsse soziale Themen wie steigende Mietpreise in ihr politisches Profil „einfräsen“. In Umfragen erreichen die Piraten derzeit nur 3 Prozent und würden damit den Einzug ins Parlament verfehlen. (dapd/dpa)