Grinsend Richtung Publikum
„Tumult nach den Plädoyers“, taz.bremen vom 02. 06. 16
Zwar wurde bereits vielerseits Unmut geäußert, nachdem Richter Kelle den erst Ende Juni angesetzten Verhandlungstag bekanntgab. Eine Missachtung des Gerichts durch Staatsanwalt Bernzen –unkommentiert durch Richter Kelle! – war jedoch die entscheidende Provokation gegen die anwesenden Antifaschist*innen und Sympatisant*innen. Die Verhandlung war noch nicht geschlossen, als der Staatsanwalt seinen Platz verließ. Nach ersten aus dem Zuschauer*innenraum gerufenen Aufforderungen an Bernzen, sich „gefälligst wieder hinzusetzen“, zog dieser sich Richtung Publikum grinsend die weiße Krawatte ab und ging ungehindert weiter Richtung Ausgang. Erst das war der Auslöser für die große Empörung. Beim Erstürmen des Saals durch Polizeibeamte wurde ich selbst durch eine Beamtin geschubst, die erst danach „Weg!“ ausrief. S. NORDHORN, Bremen
Nicht mit Querfront-Leuten
„Man muss aufpassen“, taz.bremen vom 02. 06. 16
Alexandra kann beruhigt zur nächsten Anti-TTIP-Demo fahren. Im gemeinsamen Aufruf für den 23. April in Hannover stand ausdrücklich: „Wir treten ein für eine solidarische Welt, in der Vielfalt eine Stärke ist. Auf unserer Demonstration gibt es keinen Platz für Rassismus, Rechtspopulismus und Antiamerikanismus.“ Und als ATTAC lehnen wir bei Friedensaktivitäten jegliche Zusammenarbeit mit „Querfront-Leuten“ ab. ACHIM HEIER, Bremen
