Suchen Sie in dieser Ausgabe alle 24 Bilder, kleben Sie sie auf diese Seite und schicken Sie uns die ausgefüllte Sammelseite bis Montag an: taz.die tageszeitung, Ressort taz2, Rudi-Dutschke-Str. 23, 10969 Berlin. Wir verlosen unter allen EinsenderInnen: 1. Ein Trikot der schottischen Nationalmannschaft, Größe XL (die dürfen Sie ruhig unterstützen, denn die Schotten sind nicht dabei). 2. Drei taz-Abos, die bis zum Ende der diesjährigen Olympischen Spiele laufen Foto: Franck Fife/afp

Zeit, dass sich was dreht

ALBUM Alle feiern sich bei der Europameisterschaft. Aber niemand will Flüchtlinge aufnehmen, der Euro kriselt, Regionen verarmen, Europa rückt nach rechts. Sammeln Sie 24 Gründe gegen 24 Länder

Die Mutter aller ­Rechts­außen in Europa: Marine le Pen vom Front National zeigt Europa den Vogel, sitzt aber im EU-Parlament.

Er will den Brexit: der ehemalige Londoner Bürgermeister Boris Johnson.Na, da bleibt uns wohl nichts übrig, außer: Goodbye, my love, goodbye!

Beatrix von Storch, die Betschwester der AfD, versteht keine Witze, hat komische Parteinachbarn und ist die perfekte verfolgende Unschuld. Abstoß!

Niemand hat was gegen euer Tiki-Taka, Spanier! Aber die armen Rinder im Stierkampf zu foppen und abzustechen, damit muss jetzt echt mal Schluss sein!

Wer hat Angst vorm ­Belgier? Alle. Und wenn er kommt? Tja, nicht so gut. Beweis: Der Mann mit Hut.Die Verkörperung der Angst vor ­Terroranschlägen während der EM.

Ja, super Fußballer. Ja, ganz viele Klubtitel geholt. Applaus, Applaus! Aber: Warum mögen wir sogar den fiesen Verteidiger Pepe lieber als ­Cristiano Ronaldo? Eben.

Diesen ewigen Aristokraten des Horrors, von dessen unzähligen Adaptionen vor allem die für die Pubertären nerven: Dracula haben wir den Rumänen zu verdanken.

Julia Timoschenko hat es geschafft, aus einem so schönen Wort wie Freiheit einen alten Zopf zu machen.

Er ist schlicht ein Idiot auf Havels Stuhl. Das schmerzt. Tschechen, befreit euch von der Bierlaune Miloš Zeman!

„Optì Pobà ist zu uns gekommen. Vorher hat er Bananen gegessen. Jetzt ist er Stammspieler bei Lazio Rom.“ Opti Pobà ist ein fiktiver schwarzer Fußballer. Nach diesem Vergleich wurde Carlo Tavecchio zum Fußballverbandschef gewählt.

Sollte man Wale jagen und töten? Nein. Macht Island das trotzdem? Ja. Allein 2015 sollen 155 Finnwale den ­Fängern zum Opfer ­gefallen sein.

Äh ja. Tut uns leid. Aber uns ist dieses Land, was sich Albanien nennt, unbekannt.

Waren Sie schon einmal an einem Freitagabend auf der St. Mary Street in der walisischen ­Hauptstadt Cardiff? Nein? Ihr Glück.

Er ist wieder da. Und diesmal muss er in Polen noch nicht einmal selbst was machen. Medien drangsalieren, ­Verfassungsgericht entmachten – das führt alles seine Regierungschefin für ihn aus. Läuft.

Recep Tayyip Erdoğan.Mehr und mehr kommt auch in Deutschland an, unter was für einem Präsidenten die Türkinnen und Türken leben. Wir fühlen mit allen.

Wohin der Ire auswandert, da eröffnet er Lokale zum Ausschank von ­Guinness, diesem geschmolzenen ­Kommissbrot. Irre!

Fast 50 Prozent der Stimmen bekam dieser Mann bei der Stichwahl um das Präsidentenamt. Norbert Hofer macht schon die passende Geste dazu.

Er hat’s erfunden, das Vermischen von neo­liberalem Herren­menschentum mit ­völkischem Geraune. Danke, Roger Köppel.

Mit der grünbehemdeten Heimwehr gegen „Zigeunerparasiten“: Wie viel netter wäre ein x-beliebiger Slowene gewesen statt dieses Neonazis Marian Kotleba aus der Slowakei.

Das einzig Gute, was passierte, nachdem die „Titanic“im nordirischen Belfast vom Stapel gelaufen war, war der Song „Terra Titanic“ von Peter Schilling. Alles andere (Untergang, Kinofilm) war Mist.

Ja, so grüßt der Patriot. Und so grüßt auch der Idiot. Ob deswegen die Worte so ähnlich klingen? Die Antwort weiß vielleicht Mario Mandžukić.

Grauenhafte Schwedenkrimis in Billy-Regale ­stellen, dazu Köttbullar und Hotdogs. Und auf alles, was dabei verdient wird, möglichst keine Steuern zahlen. ­Välkommen till Ikea!

Mit Flüchtlingen hat Viktor Orbán es nicht so. Mit Juden auch nicht. Deswegen ist es nur gerecht, dass es die Ungarn seit Ende der 50er Jahre auch nicht mehr so mit Fußball haben.