Bewegung

Donnerstag, 16. Juni

Feminismus

Mit dem Basicworkshop Feminismus will die „Emanzipative & Antifaschistische Gruppe“ dazu beitragen, dass Feminismus überall fester Bestandteil linker Gesellschaftskritik wird. Er soll helfen, die verschiedenen feministischen Strömungen einzuordnen. 16.15 Uhr, TU Berlin, Straße des 17. Juni 145, Raum EB224

Blockupy

Doppelveranstaltung des Protestbündnis: Zunächst geht es um die Frage, wie man sich am besten gemeinsam im „Kampf gegen Rechts“ organisiert, mit dem Bündnis Aufstehen gegen Rassismus, Berlin Migrant Strikers, Blockupy Europe und anderen (19 bis 20 Uhr). Im Anschluss beginnt die Vorbereitung für die Aktion 2. September, bei der vor dem Arbeitsministerium gegen die europäische „Politik der Spaltung“ protestiert werden wird (20.15 Uhr). 19 Uhr, SO36, Oranienstraße 190

Freitag, 17. Juni

DDR-Geschichte

Wie verlief die friedliche Revolution? Wie kam es zum Mauerfall? Die Open-Air-Dauerausstellung „Revolution und Mauerfall“ in der Stasizentrale zeigt den gesellschaftlichen Umbruch in Ostdeutschland und erinnert an die geglückte Freiheitsrevolu­tion mit mehr als 650 Bildern, historischen Dokumenten und Filmen. Am Eröffnungswochenende gibt es zudem Musik und stündliche Führungen. 12 Uhr, Rusche­straße 103

Samstag, 18. Juni

Umweltzerstörung

Die Doku AGROkalypse zeigt den Urwald Brasiliens als Schauplatz einer von Menschen gemachten Tragödie: Das Ökosystem wird durch Sojafarmer zerstört. Vor allem kapitalkräftige, ausländische Großkonzerne sind verantwortlich für den Raubbau am Urwald und die Vertreibung von Menschen und Tieren. Filmpremiere mit Diskussion mit Regisseur Macro Keller und VertreterInnen von Amnesty International, 19 Uhr, Kino Moviemento, Kottbusser Damm 22

Hartz-VI-Protest

„Grenzenloser Widerstand gegen Ausbeutung und Unterdrückung“ wird hierzulande inspiriert von Protesten gegen die Arbeitsmarktreform in Frankreich. Als Antwort auf deutsches Arbeitsrecht, Hartz IV und die Wirtschaftslobby dafür. 14 Uhr, Haus der Wirtschaft, Breitestr. 29

Montag, 20. Juni

Flucht

Tatjana Ansbach ist Juristin mit langjähriger Erfahrung in der Migrationsberatung. In ihrem Buch „Fremd“ zeichnet sie ein realistisches Bild davon, warum Menschen ihre Heimat verlassen und was ihnen in Deutschland widerfährt. In ihrer Arbeit als Rechtsanwältin begegnete die Autorin zahlreichen Geflüchteten. Aus deren Perspektive erzählt Ansbach erschütternde Geschichten, die so tatsächlich passiert sind. Lesung und Gespräch, 18.30 Uhr, Café Sybille, Karl-Marx-Allee 72

Dienstag, 21. Juni

Gentrifizierung

Gegen alle möglichen Formen des Freiheitsbeschnitts (Eingriffe in alternative Projekte, Gentrifizierung, sinnlose Bauprojekte, „christliche Feiertagsruhe und mittelalterliche Ruhestörungsgesetze“, …) und als Alternative zur Fête de la Musique gibt es die „Musik Braucht Freiräume“-Nachttanzdemo. Kundgebung und Demonstration, 16 Uhr, Annemirl-Bauer-Platz (Simplonstraße/Lenbachstraße)