meinungsmache
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Vor sechs Jahren outete sich Ricky Martin, einer der größten Stars des Latin Pop, als schwul. Jetzt hat sich der Sänger aus Puerto Rico zu dem Massaker in einem Nachtclub in Orlando geäußert, bei dem 49 Menschen starben. In einem emotionalen Essay äußerte der 44-Jährige seine Bestürzung, warb für Liebe als Antwort auf den Hass und erhob eine naheliegende Forderung: Die USA bräuchten endlich schärfere Waffengesetze. Er rief seine Fans und alle Mitglieder der LGBT-Community dazu auf, die Politiker zum Handeln zu drängen. „Jeder sollte seinen Abgeordneten anrufen – zehnmal am Tag, bis sie endlich handeln.“ Das wäre, so Ricky Martin, ein überfälliger zivilisatorischer Fortschritt. In der Tat.