SITZ IM BEIRAT DER VERTRIEBENEN-STIFTUNG
: Steinbach will für kein Geld der Welt verzichten

BERLIN | Auch für finanzielle Zugeständnisse will die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen, Erika Steinbach, nicht auf ihre umstrittene Bestellung in den Beirat der Stiftung „Flucht, Vertreibung, Versöhnung“ verzichten. „Wir lassen uns nicht kaufen. Es geht uns um die Sache, nicht ums Geld“, sagte Steinbach der Bild am Sonntag. Der Focus hatte über Erwägungen der Regierung berichtet, die Stiftung finanziell stärker als vorgesehen zu unterstützen. Zudem werde diskutiert, den Vertriebenen im Gegenzug für einen Verzicht Steinbachs mehr Sitze im Beirat einzuräumen. Dem Magazin nach ist Steinbach zum Rückzug bereit, wenn das Gewicht ihres Verbandes davon profitieren würde und dessen Ideen zu den Arbeitsinhalten der Stiftung gestärkt würden. Laut einer Umfrage unterstützen 38 Prozent der Deutschen Steinbachs Berufung, 34 sind dagegen, 28 enthielten sich. (rtr)