Klimawandel: Cool bleiben

Fortschritt 200 Länder wollen weniger Fluorkohlenwasserstoffe einsetzen

KIGALI rtr/taz | Im Kampf gegen den Klimawandel ist ein großer Schritt gemacht. In der ruandischen Hauptstadt Kigali einigten sich am Samstag Vertreter von fast 200 Staaten darauf, den Gebrauch der vor allem in Kühlschränken und Klimaanlagen eingesetzten Fluorkohlenwasserstoffe (FKW) zu reduzieren. Durch eine rasche Senkung des FKW-Verbrauchs könnte nach Ansicht von Wissenschaftlern die Erderwärmung um ein halbes Grad Celsius gebremst werden. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks würdigte die rechtlich bindende Vereinbarung als „Meilenstein“.

Die Vereinbarung von Kigali soll bis zu einem Viertel zum Ziel der Klimapolitik beitragen, die Erderwärmung auf weniger als 2 Grad zu begrenzen. In dem Abkommen verpflichten sich die entwickelten Länder, den Einsatz von FKW-Gasen bis 2019 um 10 und bis 2036 um 85 Prozent zu verringern. Entwicklungsländer sollen spätestens ab 2028 reduzieren.

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